Erkältung

Ist es paradox, wenn die Klimaerwärmung an Erkältung erkrankt? Heute, am 9. Oktober 2022 waren hier im Vorgebirge auf einer Gewächshausfolie Eiskristalle. Wie schon vor einem Jahr >siehe Eiszeit<   am 10. Oktober 2021. Auch war es am letzten Sommertag, dem 22. September 2022, morgens Null Grad. Nicht, dass sich da wieder eine Eiszeit ankündigt wie vor über 100 Tausend Jahren. Der Sommer 2022 hatte etliche sehr heiße Tage und war im August extrem trocken. So schlimm wie der „Steppensommer 1947“ war es aber nicht. Bild anklicken zum vergrößern. OM

Heiliger Rasenmäher

„Es ist einer der örtlichen Bräuche – die jährliche Segnung der Rasenmäher.“
Wahrscheinlich ist der Aufsitzmäher der Nachbarn jetzt so heilig, daß sie sich nicht scheuen, auch Sonntags damit zu nerven.

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Eiszeit

Nein, hier soll nicht die Rede sein, von der großen Kälteperiode vor über 10 Tausend Jahren. Auch nicht von den albernen Trickfilmen „Ice Age“. Wir können seit Jahren eine längere Zeitspanne feststellen, in der im Jahreslauf Frost auftreten kann. Als normal hier im Rheinland gilt Allerheiligen, also der 1. November als Beginn der Frostperiode. Die Eisheiligen Mitte Mai kennen wir als deren Ende. In meiner Lebenszeit, also ab 1949, hat sich diese „Eiszeit“ ausgedehnt. Frost am 25. Mai kam schon vor. Nicht in jedem Jahr tritt das auf. Doch heute ein neuer Rekord, so scheint es mir. Am 10. Oktober 2021 um 6 Uhr waren die Salatköpfe auf dem freien Feld eisig. Es war dort knapp unter Null Grad. O.M.

Ein Nachruf

Nein, ganz ausgestorben ist sie noch nicht, klassische Bohnenstange. Aber es wachsen keine neuen Generationen mehr. Es werden keine Fichtenwälder mehr angepflanzt. Und die mussten dann nach einigen Jahren ausgedünnt werden. Geerntet wurden dabei junge Fichtenstämmchen gut drei Meter lang. Mit einem Schäbseisen wurden Rinde und abstehende Astreste abgeschabt. Und da waren sie in Massen, die idealen Bohnenstangen. Die Bohnen rankten gerne daran hoch. Da sie unten dicker waren als oben, ließ sich beim abräumen das Bohnengeflecht leicht abstreifen. In Zukunft werden wir rankende Bohnen in Gestellen an Schüren wachsen lassen. Den Namen Stangenbohne werden sie aber behalten. Seit dem 16. Jahrhundert werden Gartenbohnen in Europa gezüchtet. Wer mehr wissen will über die „Bohnenstangen- Plantagen“, findet >hier< was.
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Die kalte Sophie

Ob das Weltklima sich menschengemacht bedrohlich verändern wird, kann ich nicht beurteilen. Nach Greta Tunberg soll ich auf die Wissenschaft hören. Hab ich getan, und auch die Wissenschaftler gehört, die nicht das Lied der „Klimagläubigen“ nachpfeifen. Und ich schließe daraus: wir wissen nicht, was tatsächlich geschehen wird. Jedenfalls sind die >Eisheiligen< in diesem Jahr wieder sehr pünktlich. Und wie schon mehrfach beschrieben, werde ich in vier Nächten die frisch gehäufelten Kartoffeln mit Folie vor dem Frost schützen. Denken wir auch daran, dass drei von den Eisheiligen christliche Märtyrer waren. In unserer Zeit sind Christen wieder die am meisten bedrohten Gläubigen weltweit.  Bild anklicken zum vergrößern.  OM

Bäume

Der Kirschstamm und die Birke.

Heute mal keine Kleingartengeschichte, sondern große Kunst. Im Frühjahr mußte ein 45 Jahre alter Kischbaum gefällt werden, der vom Hallimasch befallen war. Und eine fast so alte Birke mußte fallen. Aus ihr war vor 5 Jahren schon ein dicker Ast heraus gebrochen. So viel Brennholz zu ernten, tut gut. Doch die Stämme sind fürs Feuer zu schade. Ich habe sie einem Holzbildhauer gestiftet, Ulrich Mekiska >https://umekiska.de/< Besuchen sie seine Ausstellungen. Er hat mir dafür mit einer Figur aus dem Birkenholz gedankt. Bilder anklicken zum vergrößern. OM

Die Figur aus Birke über dem Stamm ca. 30 cm hoch.

Unten ein Filmchen mit Ton.